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Editoren sind Programme, die die Eingabe von unformatiertem Text ermöglichen.
Dies ist meist Text, der anschließend durch den Computer verarbeitet wird.
Programmierer benutzen etwa Editoren zur Eingabe der Quelltexte. Unter Unix
beginnt Textverarbeitung meist mit einem Editor, dessen Ausgabe dann mit
einer Textbearbeitungssprache (z.B. Abschnitt Was ist TeX und wo bekomme ich es?) in gutaussehende
Dokumente umgewandelt wird, da unter Unix Textverarbeitungsprogramme kaum
verbreitet sind.
- Kommerzielle Produkte
- CygnusEd Professional und TurboText scheinen hier die Nase vorn zu haben.
Auf den Fish-Disks gibt es Dutzende von Shareware-Editoren. Eine Demoversion
von TurboText ist auf Fish-Disk 445 und eine allerdings sehr alte von
CygnusEd auf Fish-Disk 95. Die folgenden Editoren sind frei kopierbar.
- Emacs
- Gnu Emacs (Aminet, Directory `util/gnu') kommt von Unix und ist
möglicherweise der König der Editoren. Er ist riesig (über 1MB), enthält
eine unglaubliche Vielfalt von Funktionen (z.B. ein eigenes Fenstersystem
und sogar ein Spiel :-) ) und beliebig erweiterbar: Emacs enthält einen
eigenen Lisp-Interpreter! Andererseits ist er dadurch schwer erlernbar und
so beliebig konfigurierbar, daß man mit dem Emacs eines anderen oft nicht
mehr umgehen kann...
- Vi
- Einfacher, aber weniger konfigurierbar und nicht erweiterbar ist Vi.
Er ist vor allem bei Unix-Benutzern beliebt, weil es ihn auf jeder
Unix-Maschine gibt. Die Wahl zwischen beiden ist eine Sache der persönlichen
Vorliebe, kann einen allerdings fürs Leben kennzeichnen. Vim
und Stevie (Fish-Disk 591 bzw. 256 und Aminet, Directory `util/edit')
sind Vi-Versionen für den Amiga.
- DME
- Viele Amiga-Programmierer mögen DME. Er ist schnell und voll konfigurierbar:
Menüs und Tastenbelegung sind beliebig. Er ist auch leichter erlernbar als
Emacs und Vi. Es gibt drei verschiedene Versionen: AmokEd, DME und XDME.
Die Wahl ist Geschmacksache. (Oberon- und Modula-Programmierer bevorzugen
häufig den AmokEd, weil der in Oberon geschrieben ist und die
Fehlermeldungen von AmigaOberon direkt anzeigen kann, C-Programmierer dagegen
stehen öfter auf letzterem.) Quellen: Aminet,
Directory `util/edit', Fish-Disk 776 (XDME) und 749 (AmokEd), AMOK 90.
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